Bereits 2017 bezeichnete Johanna Wanka, damalige Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Bibliotheken als „zentrale Akteure der Digitalisierung“. Die jüngsten Entwicklungen beschleunigen die Digitalisierungs- und Automatisierungstendenzen weiter und verdeutlichen zugleich den Bedarf an Expertise und Know-how bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Bibliotheken.

Im Rahmen einer Online-Podiumsdiskussion möchten wir gemeinsam mit den Masterstudierenden, Alumni, Dozierenden und Interessierten des Studiengangs Bibliotheksinformatik die Lehren aus dem Jahr 2020, die Perspektiven an öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken und zukunftsträchtige Konzepte diskutieren. Seit dem Start des berufsbegleitenden Studiengangs Bibliotheksinformatik im Jahr 2015 entwickelten unsere Studierende und Alumni zahlreiche Projekte und Vorhaben, von denen manche bereits Anwendung an Bibliotheken finden. Von der am Institut vorhandenen Expertise sollen möglichst viele Studierende und Alumni profitieren. Das Ziel der Veranstaltung ist es deshalb, verschiedene Projekte und Perspektiven auf Digitalisierung und Automatisierung zu bündeln und die Initiatorinnen und Initiatoren miteinander zu vernetzen.

Programm

16:00 Uhr: Stefanie Söhnitz, Christian Brenscheidt: Statusbericht aus dem Querschnittsmodul zur Implementierung des Open-Source-Bibliotheksmanagementsystems Koha an einer Musikschul- und Grundschulbibliothek

16:45 Uhr: Marius Sarmann: Die digitale Identifizierung mit dem neuen Personalausweis – Analyse der Einsatzmöglichkeiten für Bibliotheken

17:15 Uhr: Petra Drotleff, Dr. Frank Seeliger: Was verlangt uns ubiquitous computing in Bibliotheken ab, wo liegen die unterschiedlichen Niveaus der Verständigung?